Nur ein Praktikum von vielen – oder auch nicht?
Es ist der 2te Oktober 09:32.
Nach kurzer Wartezeit vor der Tür begrüßt mich ein herzlicher und an diesem Brückentag einziger Kollege und heißt mich bei pb-media willkommen – Als dieser die Tür des charmanten gelb verputzten Fachwerkhauses aufschließt, ist mir ist irgendwie gleich bewusst, dass dieses Praktikum ein wenig anders sein wird. Mein Name ist Lara, und Ich habe als Auszubildende GTA in der Agentur PB-Media insgesamt 8 Wochen verbracht – es klingt für mich surreal, denn die Zeit verflog so schnell! es ist schwer zu begreifen dass dieses Kapitel vorbei ist.
Stundenpläne sind überbewertet
Der allererste Tag war entspannt und ruhig, mir wurde alles gezeigt, erläutert und der Papierkram erledigt – im Zuge dessen wurde mir auch ein Stundenplan überreicht.
„Reine Formalität – besonders im Moment“ kam der Satz, prompt und freundlich.
„Wir leben Gleitzeit, Pausen werden eingehalten, sind aber zeitlich in der Regel verschiebbar“.
Obwohl ich im „Planungschaos“ anfing war es mir persönlich gesagt so wesentlich lieber – Ich laufe als Person für alle Fälle zur Höchstform auf!
Und ich sag euch, mir war keinen Tag langweilig, vom ersten Tag an.
Nach und nach traf ich alle Kollegen, die nach ihrem eigenen Rhythmus tanzten, aber immer in Absprache waren, eine gute Mischung aus kreativer Freiheit und reibungslosem Teamwork.
Ich konnte bei verschiedensten Tätigkeiten über Schultern von talentierten Profis schauen, und wurde stets in Projekte aktiv eingebunden, durch diese Verbindlichkeit und direkte Kommunikation mit den Kollegen habe ich andauernd neue Programme und Werkzeuge entdeckt.
Aber was genau habe ich gelernt?
Auf dem Leo-Sympher Berufskolleg hatte ich bereits mit vielen Adobe Programmen wie Photoshop oder Illustrator gearbeitet, allerdings fehlte mir die Brücke zum waschechten Webdesign.
Bei PB-Media traf ich auf freundliche und aufgeschlossene Kolleg*innen die mir extrem wertvolle Einblicke in den Umgang mit Elementor CSS und HTML verschafften – sofort war mein Wissensdurst geweckt!
Jegliche krumme Stunde habe ich nicht mit Kaffekochen oder Pflanzenpflege verbracht, sondern tatsächlich mit eigeninitiativer Weiterbildung!
Aber hier liegt eine gewisse Arbeitsfreude oder vielleicht eine Art Ehrgeiz in der Luft, der irgendwie ansteckend ist.
Das von innen überraschend moderne Fachwerkhaus hat eine fast übernatürliche Atmosphäre die ideal zum fokussierten arbeiten ist.
Durch relevantes Feedback, ehrliche Kritik aber auch positive Rückmeldungen konnte ich lernen und ohne mich je überfordert zu fühlen.
Egal ob der Aufbau und die Wartung von Webseiten, der Analyse von alten Webauftritten in Bezug auf eine Auffrischung, bis hin zu 3D-Drucken und Konzepten für Produktvideos – ein kleines bisschen von allem, und noch ein bisschen mehr durfte ich machen.
In dem letzten Praktikumsblock von vier Wochen bekam ich eine besondere Aufgabe – das gestalten eines historisch anmutenden Posters, welches im Flur der Agentur prangen sollte!
„Gestalterisch sind dir kaum Grenzen gesetzt, hab Spaß!“ wurde mir gesagt.
Der erlaubte Freiraum war beflügelnd, und ich machte mich sofort ans Werk.
Ich habe schon einige Praktika hinter mir, schulisch und freiwillig – aber ich muss zugeben, dass ich selten so viel Spaß gehabt und so viele Fähigkeiten schärfen konnte wie in diesen 8 Wochen.
Ich blicke zurück auf viele produktive, lehrreiche und unterhaltsame Stunden.
Alles hat ein Ende, auch die besten Praktika.
Ich wünsche allen Mitarbeitern (auch den zwei vierbeinigen!) alles Gute für die Zukunft – viele Aufträge, Geduld und einlenkende Kunden.
Eure Lara – für PB-Media