Universal Analytics wird eingestellt 

Vielleicht habt ihr es in den letzten Monaten schon mitbekommen: Google stellt Universal Analytics ein – und zwar sehr bald. Bereits ab dem 01. Juli kann das beliebte Tracking Tool nicht mehr genutzt werden. Mindestens sechs weitere Monate gewährt euch Google zwar noch Zugriff auf eure Universal Analytics-Berichte, doch kurz darauf ist auch dieser Zugriff nicht mehr möglich. Doch, was sind die Gründe für das Ende des beliebten Tracking Tools und welche Alternativen gibt es?

Das Ende von Universal Analytics

Google Analytics war einst das führende Analysetool im Internet und ermöglichte Website-Betreiber*innen, detaillierte Informationen über das Verhalten ihrer Nutzer*innen zu erhalten.

Doch mit wachsender Besorgnis zum Thema Datenschutz, änderten sich auch die Regelungen in diesem Bereich: So erfordert die Erhebung und Verarbeitung von Nutzerdaten seit einiger Zeit eine explizite Einwilligung der Nutzer*innen und verstärkte Transparenz. Als datenbasiertes Unternehmen musste Google darauf reagieren und seine Dienste anpassen, um den Anforderungen der Gesetzgebung gerecht zu werden. Damit war Google Analytics 4 geboren.

Die Vorteile von Google Analytics 4 und weitere Alternativen

In diesem Zug hat Google sich natürlich nicht lumpen lassen und direkt einige Funktionen eingebaut, die den Trackingvorgang zusätzlich optimieren:

  • So ermöglicht es u.a. das plattformübergreifende Datentracking, einschließlich Interaktionen auf mobilen Apps und Websites. Die Analyse des Nutzerverhaltens wird somit vielschichtiger und verständlicher
  • Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Integration von Google Ads, wodurch Websitebetreiber*innen ihre Kampagnen und Conversions besser verfolgen können. Hierdurch kann die Effektivität des digitalen Marketings erheblich gesteigert werden.
  • Außerdem basiert das neue Tool auf den Prozessen von Machine Learning und KI-Prozessen, wodurch Prognosen erstellt und Datenanalysen erheblich verbessert werden können.
  • Darüber hinaus reagiert Google mit dem neuen Tracking Tool auf die wachsenden Datenschutzbedenken: um einen umfassenden Schutz zu garantieren, wurden Funktionen integriert, die den Schutz der Privatsphäre unterstützen. Dazu gehören die Möglichkeit zur Anonymisierung von IP-Adressen, die Nutzung des Consent-Moduls zur Verwaltung von Cookie-Einwilligungen und die Bereitstellung von Datenschutzoptionen für Nutzer*innen.

Ihr seht also, Google Analytics 4 kann mit einer ganzen Reihe an Vorteilen aufwarten.  Aber auch andere Trackingtools wie beispielsweise Matomo, Piwik Pro oder Open Web Analytics, die mit ähnlichen Funktionen wie Google Analyics überzeugen können, sollten nicht unterschätzt werden und können eine willkommene Alternative zu Google Analytics darstellen. Gerne unterstützen wir euch bei der Wahl eines geeigneten Trackingtools oder übernehmen bei Bedarf den gesamten Vorgang des Datentrackings für euch.